Studierende der Pädagogischen Hochschule Innsbruck hospitieren an der VS Voglau
Im siebten Semester absolvieren die Studierenden der KPH Edith Stein ein Praktikum in ihrem gewählten Schwerpunkt. Die Studierende des Schwerpunkts Inklusive Pädagogik hospitieren an unterschiedlichen inklusiven Schulen mit alternativpädagogischen Konzepten.
An diesen Schulen wird die Vielfalt der Schüler:innen und deren individuelle Ressourcen, Begabungen und Fähigkeiten wertschätzend anerkannt.Am Dienstag, den 19. November 2024 machten sich die Studierenden auf in unser Nachbarbundesland Salzburg und besuchten die öffentliche VS Voglau in Abtenau. Hier wird handlungsorientiert mit Jahrgangsmischung unterrichtet. In den ersten zwei Unterrichtsstunden findet die von den Lehrer:innen intensiv betreute individuelle Lernzeit im Sprach-, Mathematik- und Forscherraum statt. Nach der Lernzeit treffen sich die Kinder, um ihre Arbeiten vorzustellen. Im darauffolgenden geschlossenen Unterricht werden Mathekonferenzen abgehalten, Lernwörter eingeführt, der Buchstabe der Woche besprochen, der Klassenrat und das tägliche Lesetraining durchgeführt. Das Voglauer Schulkonzept „Handlungsorientierter Unterricht mit Jahrgangsmischung“ setzt sich u.a. aus unterschiedlichen Elementen zusammen: Silbenanalytische Methode nach Röber, Systematisches Lesekompetenztraining, Freinet Pädagogik und besonders im mathematischen und kosmischen Bereich mit der Montessori Pädagogik.
Wir hatten die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die eindrucksvoll verdeutlicht haben, wie inklusiver Unterricht in der Praxis gelebt wird.
Ein herzliches Dankeschön gilt der Schulleiterin Eva Schledt (VS Voglau) und ihren Kolleg:innen. Wir wurden sehr freundlich empfangen, durften dem Lernen der Kinder beiwohnen und anschließend mit den beteiligten Lehrpersonen ins Gespräch kommen.
Katharina Orth und Josef Vögele
Liebes Team der wunderbaren Volksschule Voglau,
wir möchten uns noch einmal bei euch für die tolle Möglichkeit des Unterrichtsbesuches bedanken. Ihr habt uns ein Konzept gezeigt, das eine „Inklusive Pädagogik“ lebt, Möglichkeiten eines „personalisierten, individualisierten Unterrichts“ aufzeigt und das Kind in einer wertgeschätzten Umgebung in den Mittelpunkt stellt. Wir gratulieren euch zu diesem gelungenen Beispiel und zum Erfolg, den wir an diesem Vormittag miterleben durften. Unsere Studierenden des VII Semesters im Schwerpunkt INKLUSION mit der Betreuerin Katharina Orth und mit mir sind begeistert!
Wir wünschen euch weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen. Eure Ideen und euer Einsatz zeigen Möglichkeiten einer Schule von morgen.
Liebe Grüße,
Josef